Im Januar diesen Jahres starteten wir (2 Freunde und ich) zu neuen Gefilden um den Insider Tipp Châtel/Portes du Soleil näher unter die Lupe bzw. unters Board zu nehmen. Hier sollte ja für jeden etwas sein. Am Sa. morgen um 8.30 Uhr kamen wir rechtzeitig zum Frühstück an. In Châtel, mitten im größten, zusammenhängenden Skigebiet Europas: Les Portes du Soleil ist die Welt noch in Ordnung. Es gibt ausschließlich Häuser im typischen Savoyer Chaletstil mit max. 2 Stockwerken. Kleine Geschäfte, Restaurants, und Creperien, bestimmen das Ortsbild. Vom Pfiff Club aus konnten wir direkt über einen kurzen Waldweg per Board zur Gondelstation Linga in Richtung Avoriaz/F oder Les Crosets/CH starten. Unser gemütliches Chalet hatte eine Sauna. Den großen Aufenthaltsraum mit Kicker, Dart und Bar haben wir sofort liebgewonnen. Les Portes du Soleil - Die Tore zur Sonne machte am 1. Tag seinem Namen alle Ehre: Während es im Tal noch bewölkt und grau war, strahlte die Sonne oberhalb von 1.000 m vom blauen Himmel die weißen schneebedeckten Berge an.
Es gibt für jeden Geschmack und für jede Könnerstufe Pisten und Abfahrten in diesem traumhaften, riesigen Skigebiet.
Gut präparierte, breite und lange Abfahrten zum Einfahren oder Kesseln sowie naturbelassene Tiefschneehänge, einsame Waldstücke und sogar die Damen-Worldcupabfahrt von Avoriaz/Morzine hat das über 650 Pistenkilometer große Skigebiet aufzuweisen. Für Freaks wurde ein riesiger Funpark mit den verschiedensten Variationen und Musikbeschallung in Les Crosets sowie weitere in Superchâtel, Avoriaz und Morzine angelegt.
Am Sonntag hatten wir wieder Sonne und es gab noch Tipps, wo man nach kurzem Anstieg abseits kaum verspurte Tiefschneehänge fand !! Um 16.30 Uhr kamen wir gerade rechtzeitig zur Happy-Hour an die schon gut gefüllte Schneebar und erfuhren, das Neuschnee angesagt war. Nach dem Essen (Sonntag gab`s Fleischfondue -sehr lecker-) veranstalteten wir einen feucht fröhlichen Schneetanz, der ab ca. 24 Uhr seine Wirkung zeigte. Morgens schneite es immer noch. 30 cm Neuschnee lockten. Wir tobten uns den ganzen Tag aus -die Sicht hätte etwas besser sein können-. Die Sauna und das 4 Gänge-Abendessen brachten neue Energie. Beim Mixed Kickerturnier gingen wir allerdings sang- und klanglos unter. An der Bar liefen wir dagegen bei Margaritas, Tequilas und Pastis zur gewohnten Hochform auf, so berichteten zuverlässige Quellen am nächsten Morgen beim Frühstücksbuffet. Am Dienstag morgen dann der Wahnsinn. Die Sonne kam raus, alles war weiß wie frisch gestrichen - und wir konnten mit den Pfiff Guides und Lawinenausrüstung (Piepser, Sonde, Schaufel, Airbagrucksack (vorher sollte das mal geübt werden !!)) losziehen. Diesen Abend gab es viel zu erzählen! Leider ging es am Mittwoch abend schon wieder nach Haus Pech der Kurztripreisenden -. Am letzten Abend stieg aber noch die Abschiedsparty: Am Mittwoch ging es nochmal zum Freeriden in den französischen Powder einfach genial - .
Fazit: Mehr (Tief)schneespaß war an 5 Tagen nicht zu bekommen. Wir freuen uns schon auf den nächsten Januar.

Thorsten Breuer
Canisiusweg 22
48151 Münster