Reiseberichte > HTV-Wintersportreise Portes du Soleil
Reiseziel: Châtel Skihütte
HTV-Ski Freizeit 2006
in Chatel / Portes du Soleil
ein Bericht von Andreas Otto, vormals Leichtathlet,
jetzt überzeugter Skifahrer.
21 HTV-Skiatlethen machten sich am 27. Januar zu abendlicher Stunde auf, eine Skifreizeit in den französischen Alpen, genau in
-Portes du Soleil- zu verbringen. Unter diesem Namen firmiert ein immens großes Skigebiet südlich des Genfer Sees, das, wie sich noch herausstellen sollte, seinem Namen alle Ehre machte.
Zuerst einmal hatte der Vater der Kompanie, -Turbo- Herbert , der leider - bis alle Knochen wieder richtig mitmachen - zu Hause bleiben mußte, einen Versorgungs-LKW aufgebaut, der für alle Reisenden und Daheimbleibenden den Abschiedsschmerz erträglich machte.Da wurde nicht nur wärmend der Haaner Winterfrost vertrieben, sondern auch die Koloriendepots für die harten Sporteinsätze gefüllt.
Dafür hier noch einmal die ganze Anerkennung.
Die Skiabteilung hatte sich in die Hände von Pfiff-Reisen begeben, ein Jugend- und Sportreiseunternehmen aus Münster. Da waren wir Haaner natürlich schnell in der Überzahl. So kam der Bus denn auch ins kleine Haan, um alle HTV-Wintersportler an der Turnhalle abzuholen.
Samstagfrüh war Chatel erreicht. Ein kleiner Ort mit vielen Chalets, mit merkwürdiger, immer noch hängender Weihnachtsdekoration,
ca 36 Skigeschäften und einer -Tunneldisko-.
Das direkte Skigebiet heißt zwar " Super Chatel ", aber man soll esnicht glauben, das reicht Haaner Skienthusiasten nicht. Kaum aus
dem Bus geklettert, gerade mal die Zimmer bezogen, führte sie der Weg schon in die noch weitläufigere Pistenwelt von Linga, Avoriaz,
Morzine und Le Gets. Und dann kam vielleicht das Beste:
Geschlagene 7 Tage mußten wir jede Wolke am Himmel vermissen!
Und noch schlimmer: normalerweise ist es im Januar bitter kalt, aber wo denkt ihr hin? Nachts hat es gerade mal so gefroren und tagsüber hat der Autor sich bei der Mittagsvesper die sportlichen Füße blankgelegt, damit auch sie ein bisschen Höhenluft schnuppernkonnten. Es war einfach super.
Die Unterkunft hatte dagegen so ihre Tücken. Eine sehr nette Studentencrew hat uns zwar prima versorgt, aber sonst war es eben doch
eher eine Jugenherberge. So mancher malträtierte Rücken älterer Bauart hätte gern ein Kissen zwischen harter Holzbank und Hinterteil verspürt; ab und zu zog es durch ein paar Fenster, aber guter Sport, dieses Traumwetter, die stets rechtzeitig erreichte Happy-Hour - 4 Minuten und 30 Sekunden vor Toresschluß - hat das so gut wie vergessen gemacht.
Nachdem unser überaus begabter Fährten- und Kartenleser Jochen, der die Reise insgesamt auch vorbereitet und organisiert hatte
( tausend Dank hierfür noch mal! ) fast alle der 650 km-langen Pisten gefunden und uns dort hin gescheucht hatte, sind alle in bester
Stimmung wieder nach Haan zurückgekehrt. Selbst einige Blessuren durch Feindberührungen sind so zu verschmerzen gewesen.
Übrigens: Für alle Wintersportinteressierten haben wir auch eine eigene Hompage:
www.htv-ski.de
Besucht uns mal!