Reiseberichte > Sonne und Schnee in Les Crosets, Februar 2009
Reiseziel: Les Crosets
Wir hatte eine Suuuuuuuper Woche, mit 7 Tagen Sonne und ca. 1 Meter Neuschnee am Dienstag, der aber auch nötig war. Danach war es nur noch geil. Obwohl man uns am Montag sagte, dieser Montag sei voraussichtlich der Beste Tag der ganzen Woche, und ich mich schon auf Grund meiner eigenen Wetterkenntnisse damit abgefunden hatte den Rest der Woche bei Schneefall fahren zu müssen, war ich um so mehr überrascht, dass der Wettergott ein Einsehen mit mir hatte. Ich scheine doch nicht so bös gewesen zu sein in der letzten Zeit.
Am Mittwoch war dann noch einmal sehr schön, aber auch anstrengend zu fahren, weil, nachdem die Pistenraupen in der Nacht Feierabend gemacht hatten noch weitere 30 cm Neuschnee gefallen wagen, die relativ schnell in starke Puckel auf der Piste umgewandelt wurden, und sich dadurch blaue Pisten in schwarze verwandelten. Am Donnerstag war dann alles untergepflügt und zu perfekten Carving - Pisten präpariert.
Gesteigerte Partylaune ist eigentlich erst am Dienstag erwacht, die dann am Donnerstag zu Altweiberfastnacht ihren Höhepunkt erreichte, dann aber wieder relativ schnell verebbte, was mir letztlich eigentlich recht gut tat, weil ich dadurch zu mehr Schlaf gekommen bin, als ich eigentlich erwartet hatte.
Die Highligth's fanden also auf den Pisten statt, die es verdient hatten früh bis spät von uns gebügelt zu werden. An der Schnee Bar vor dem Haus war dann Treffpunkt zum Apres Ski bei leichten Klängen und mit Glühwein oder heißem Kakao, der uns die Muskeln wieder lockern sollte.
Minuspunkt war leider das Essen. Alles war so lala. Angefangen mit dem Frühstück was leider einfallslos war, nur labberiges Weißbrot, oder Weißbrot an dem ein Roggenkorn vorbeigetragen wurde. Das alles wohl schon sehr früh am Morgen aufgeschnitten, vielleicht schon am Abend zuvor und dadurch teilweise wie Sandpapier auf der Oberfläche. Keine frischen Brötchen oder berühmten Schweizer Brote, wie ich sie sonst bei allen Veranstaltern gewohnt war, auch von Pfiff-Reisen bisher nicht. Auch der Aufschnitt war eine Woche lang immer der Gleiche, null Abwechslung und echt langweilig. Zwei Sorten Käse (eine davon wohl Appenzeller) die andere Sorte weiß ich nicht mal, Salami und zwei Arten Schnittwurst, alles war “condomdünn“ geschnitten. Pfefferpastete und ein aufgeschnitten drapierter Landjäger, das war es, von den täglichen Tomaten und Gurkenscheiben mal abgesehen. Ach ja Nutoka stand auch auf dem Tisch.
Denen, die ein 4-Bettzimmer Lastminute zum Schnäppchenpreis von 279,- € bebucht hatten (was allerdings mit 4 Personen belegt auch noch eine Einnahme von rund 1140,- € pro Woche garantieren sollte, aber echt nur spartanisch eingerichtet ist) war es vielleicht egal, aber wenn man als Frühbucher schon nicht dafür belohnt wurde einen Rabatt zu bekommen und für die Reise bis zu 500,- € p. P. bezahlt hat, war diese Frühstück eine echte Zumutung. Na ja, satt ist man geworden, verhungert ist keiner, aber für rund 70,- € am Tag (das sind 140,- DM ich rechne immer noch um) bekommt man bestimmt auch ein Quartier mit Halbpension, dann aber mit Fernseher und Dusche/WC.
Das Abendessen war auch nicht der Brüller, bis auf den frischen Salat, der, wenn es ihn gab sehr lecker war, war vieles aus der Tüte oder Dose. Wenn man ein Fleischfondue als Highlight bezeichnet, ist es wohl auch eher nur geschnetzeltes Fleisch mit ein paar Soßen und ungeschälten Kartoffeln, die dem Koch nicht allzu große Mühe bereitet haben sollte. Das Gleiche galt für die Takko's, die zwar lecker waren, aber keine meisterliche Kochleistung darstellen dürfte.
Vielleicht bin ich ja zu anspruchsvoll, aber eigentlich war das Konzept solcher Reisen immer: etwas spartanischer wohnen, dafür aber in einem super Skigebiet und gutes Essen, bei dem auch mal laut applaudiert wurde. Satt wurden glaube ich alle, aber applaudiert wurde hier nicht ein Mal.
Soviel Kritik muss erlaubt sein.
Das Essen sollte aber wieder ein Highlight werden, denn sonst kann man ja gleich in einer Jugendherberge absteigen.
Alles in Allem war der Urlaub aber ok, Dank auch der netten Teamer und der Leute selbst, die vieles herausgerissen haben. Pfiff-Reisen bleibt für mich immer noch in der näheren Auswahl.
Ich hoffe, dass es auch so bleibt
In diesem Sinne
Tom
Am Mittwoch war dann noch einmal sehr schön, aber auch anstrengend zu fahren, weil, nachdem die Pistenraupen in der Nacht Feierabend gemacht hatten noch weitere 30 cm Neuschnee gefallen wagen, die relativ schnell in starke Puckel auf der Piste umgewandelt wurden, und sich dadurch blaue Pisten in schwarze verwandelten. Am Donnerstag war dann alles untergepflügt und zu perfekten Carving - Pisten präpariert.
Gesteigerte Partylaune ist eigentlich erst am Dienstag erwacht, die dann am Donnerstag zu Altweiberfastnacht ihren Höhepunkt erreichte, dann aber wieder relativ schnell verebbte, was mir letztlich eigentlich recht gut tat, weil ich dadurch zu mehr Schlaf gekommen bin, als ich eigentlich erwartet hatte.
Die Highligth's fanden also auf den Pisten statt, die es verdient hatten früh bis spät von uns gebügelt zu werden. An der Schnee Bar vor dem Haus war dann Treffpunkt zum Apres Ski bei leichten Klängen und mit Glühwein oder heißem Kakao, der uns die Muskeln wieder lockern sollte.
Minuspunkt war leider das Essen. Alles war so lala. Angefangen mit dem Frühstück was leider einfallslos war, nur labberiges Weißbrot, oder Weißbrot an dem ein Roggenkorn vorbeigetragen wurde. Das alles wohl schon sehr früh am Morgen aufgeschnitten, vielleicht schon am Abend zuvor und dadurch teilweise wie Sandpapier auf der Oberfläche. Keine frischen Brötchen oder berühmten Schweizer Brote, wie ich sie sonst bei allen Veranstaltern gewohnt war, auch von Pfiff-Reisen bisher nicht. Auch der Aufschnitt war eine Woche lang immer der Gleiche, null Abwechslung und echt langweilig. Zwei Sorten Käse (eine davon wohl Appenzeller) die andere Sorte weiß ich nicht mal, Salami und zwei Arten Schnittwurst, alles war “condomdünn“ geschnitten. Pfefferpastete und ein aufgeschnitten drapierter Landjäger, das war es, von den täglichen Tomaten und Gurkenscheiben mal abgesehen. Ach ja Nutoka stand auch auf dem Tisch.
Denen, die ein 4-Bettzimmer Lastminute zum Schnäppchenpreis von 279,- € bebucht hatten (was allerdings mit 4 Personen belegt auch noch eine Einnahme von rund 1140,- € pro Woche garantieren sollte, aber echt nur spartanisch eingerichtet ist) war es vielleicht egal, aber wenn man als Frühbucher schon nicht dafür belohnt wurde einen Rabatt zu bekommen und für die Reise bis zu 500,- € p. P. bezahlt hat, war diese Frühstück eine echte Zumutung. Na ja, satt ist man geworden, verhungert ist keiner, aber für rund 70,- € am Tag (das sind 140,- DM ich rechne immer noch um) bekommt man bestimmt auch ein Quartier mit Halbpension, dann aber mit Fernseher und Dusche/WC.
Das Abendessen war auch nicht der Brüller, bis auf den frischen Salat, der, wenn es ihn gab sehr lecker war, war vieles aus der Tüte oder Dose. Wenn man ein Fleischfondue als Highlight bezeichnet, ist es wohl auch eher nur geschnetzeltes Fleisch mit ein paar Soßen und ungeschälten Kartoffeln, die dem Koch nicht allzu große Mühe bereitet haben sollte. Das Gleiche galt für die Takko's, die zwar lecker waren, aber keine meisterliche Kochleistung darstellen dürfte.
Vielleicht bin ich ja zu anspruchsvoll, aber eigentlich war das Konzept solcher Reisen immer: etwas spartanischer wohnen, dafür aber in einem super Skigebiet und gutes Essen, bei dem auch mal laut applaudiert wurde. Satt wurden glaube ich alle, aber applaudiert wurde hier nicht ein Mal.
Soviel Kritik muss erlaubt sein.
Das Essen sollte aber wieder ein Highlight werden, denn sonst kann man ja gleich in einer Jugendherberge absteigen.
Alles in Allem war der Urlaub aber ok, Dank auch der netten Teamer und der Leute selbst, die vieles herausgerissen haben. Pfiff-Reisen bleibt für mich immer noch in der näheren Auswahl.
Ich hoffe, dass es auch so bleibt
In diesem Sinne
Tom