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Reiseberichte > Reisebericht bzw. Holtelbeschreibung Zillertal von 12.02.-19.02.2011

Reiseziel: Zillertal (Aschau)

Hallo erst einmal... hier eine kleine Beschreibung unserer Reise und des Clubs von "Aktives-Reisen aus Berlin" im Zillertal

Bereits nach der Buchung, nach der ich einen Reisegutschein einlösen wollte, bekam ich den Hinweis, dass es sich bei dem gebuchten Club im Zillertal nicht um ein Haus von Pfiff handle, und daher kein Recht auf eine Einlösung dieses Gutscheins bestehe. Auf meine Anfrage hin teilte man mir mit, dass irgendwo im Kleingedruckten auch der tatsächliche Reiseanbieter – in diesem Falle “Aktives Reisen“ aus Berlin – das Hotel anbiete. Ich habe grade noch einmal auf die Angebote für diese Reise gesehen und den transparenten Hinweis auf den Veranstalter wieder nicht gefunden. Alles sieht so aus, wie bei einer normalen Buchung einer Pfiff-Reise. Im PDF Download, der übrigens noch aus der Saison 2009/2010 ist, steht es drin, ganz unten unter den Busanreisezeiten. Schade, denn wenn man spontan im Internet bucht will man nicht noch erst den Katalog durchsehen. Aber egal – soviel Kritik muss erlaubt sein.
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Hallo Tom -- Danke für Deinen Reisebericht!
Wir wollen an dieser Stelle nur kurz auf die "Veranstalterproblematik" eingehen.
Unsere eigenen Häuser findest Du unter
http://www.pfiff-reisen.de/travel/showlocations.php?category=winter&type=pfiff_wsc
Die Fahrten befreundeter Veranstalter sind mehrmals entsprechend gekennzeichnet:
- im Katalog unter der Preistabelle
- im Internet bei der jeweiligen Reise unter "Leistungen"
- in den AGBs die Du abhaken musst
- auf der elektronischen Vorabbestätigung
- auf der Rechnung
Wir wollen aber gerne schauen, dass wir das für die Zukunft noch transparenter gestalten.
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Leider begann schon die Anreise recht beschwerlich, anders als ich es von Pfiff-Reisen gewohnt bin. Mitten in der Nacht musste ich in Würzburg auf einen anderen Bus umsteigen, was ich leider aber erst erfuhr als ich mir bereits meine Schlafpille - eine Flasche Rotwein – reingezogen hatte, um ein wenig schlafen zu können, also gegen Mitternacht. Also war’s mit Schlafen erst mal nix. Um es vorweg zu nehmen, auf dem Rückweg die gleiche Prozedur, echt nervig. Vermutlich weil der Veranstalter aus Berlin kommt und von Westbuchern nur wenig gebucht wird.
Mein Tipp: immer erst nach dem Veranstalter gucken – sonst umsteigen müssen und keinen Gutschein einlösen können!

Am Morgen um 09.00 Uhr angekommen, gleich erstmal auf die Piste, leider auch hier wieder mit dem Umstand, dass man sich einen Skipass, der nicht bereits vorgebucht und bezahlt wurde, selbst besorgen muss. Auch diejenigen, die eigentlich ab Sonntag gebucht haben und jetzt Samstag doch noch fahren wollen müssen umständlich an der regulären Kasse einen Tag nach vorne verlängern. Dieses kann dazu führen, dass das Personal in der Kasse versehnendlich den bereits erhaltenen 7-Tage Skipass einbehält und einen neuen 1-Tage Skipass ausgibt, was von uns glücklicherweise noch vor Ort bemerkt wurde.

Das Skigebiet ist sicher ausreichend groß, doch leider sind die Busanreisen zu den Gebieten und Talstationen recht zeitaufwendig. Eine direkte Bergfahrt von Aschau ins Skigebiet Kaltenbach ist leider nicht möglich.

Das Haus selbst großzügig aufgeteilt, die Zimmer sind angemessen auch die Einzelzimmer. Das Badezimmer ebenso und das Wasser ist heiß wie in einem Geysir. Die Sauna könnte ein wenig größer sein und ist leider mit 5 Personen gefüllt. Die Dampfsauna war gar nicht an oder defekt, wer weiß.

Die Küche war super. Das Frühstückbuffet mit Müsli, frischen Brötchen, kernigem Brotsorten, verschiedenen Wurst und Käsesorten, Marmeladen und Aufstrichen ist mehr als akzeptabel, auch eine Waffel konnte man sich gelegentlich backen. Alle Abendessen war reichhaltig und in Buffetform, sehr schmackhaft und wahlweise mit Fleisch oder Vegetarisch. Die Nachspeisen häufig Regional, eigentlich alles, was der Ösi hinterher so gerne mag.

Die Bar war gut geführt, aber für ein Bier 0,5 L 3,50 €, oder 0,5 L gezapftes Weisbier 4,00 € ist zu teuer. Auf der Hütte kostet es 3,20 €, da stimmt leider die Relation nicht.

Die Hausleitung bzw. die Ansprachen am Abend auf die einzelnen Events waren leider nicht so, wie ich es von Pfiff gewohnt war. Es gab keine allgemeinen Informationen wie- und wie lange Busse fahren, wie man ggf. zum Hintertuxer Gletscher kommt und viele Dinge mehr, die man besser vorher schon gerne gewusst hätte.
Eine Skigebietsführung wurde am Anfang gemacht, die leider noch bei schlechter Sicht nicht wirklich hilfreich war. Eine zweite Gesamtgebietsführung wie ich sie von Pfiff-Reisen kenne gab es danach nicht mehr, was eigentlich schade war, weil sich doch erst bei längeren Zusammenfahrten die Gruppen finden, die später dann ggf. zusammen fahren.

Die Zusammensetzung der Gruppe war in unserem Fall älter oder jung, es fehlte eigentlich das Mittelfeld. Da hat man natürlich keinen Einfluss drauf. So haben sich dann aber auch unsere Gruppen gebildet, die “Jungster“ und die “Oldi’s“. Umso schöner war es natürlich, dass wir Oldi’s den Jungstern bei Kickerturnier noch einmal zeigen konnten was das Maß der Dinge ist. The Winner is: eben schonn ’en bissken älter.

Ein Highlight war am Freitagmorgen eine frühe Bergfahrt mit der ersten Gondel um den Sonnenaufgang zu bewundern. Leider war diese schon etwas früher aufgestanden als wir, was aber den Gesamteindruck nicht schmälerte. Die ersten Abfahrten auf ganz frisch gewalzten Pisten ohne den ganzen Mob war wirklich lohnenswert. Da konnte man es beim Carven mal so richtig knacken lassen, alles glatt, keine Wellen – einfach super. Das entschädigt doppelt für das frühe Aufstehen. Ab 10.00 Uhr ist dann alles vorbei - leider.

Die Pisten sind super präpariert, was man für 248,- € für den 8-Tagepass sicher erwarten kann. Leider hatte es in den letzten 3 Wochen nicht mehr geschneit, unten im Tag war alles grün. Den Pisten merkte man es aber nicht an, den in der Nacht liefen die Schneekanonen durchweg und die Qualität in auch ok. Ein weiteres Highlight am Schluss des Tages war die schwarze Tourenabfahrt hinunter nach Aschau. Da man dort nur eine Abfahrt und keine Bergfahrt machen kann, bleibt diese Piste nahezu den ganzen Tag bis zum Ende des Skitages unbefahren. Sie ist dann auch nicht “Schwarz“ im eigentlichen Sinne, sondern eher “Rot“, weil sie noch glatt ist und super zu befahren. Auf der Hälfte der Piste steht die “Abfahrts-Hütte“, die von Alfred bewirtet wird, der mit seinem grauen Bart, der Pfeife im Mundwinkel, seinen listig blickenden Augen und trockenen Sprüchen ebenfalls eine Bereicherung darstellt. Jeder der ihn besucht bekommt einen selbst hergestellten Kräuterschnaps, der nach frischen Tannenspitzen duftet und jedem herkömmlichen Kräuterschnaps den Rang abläuft. Kann man auch als Litergebinde kaufen, ca. 23,- €, lohnt sich wirklich.

Der Rest der Piste ist zwar noch einmal etwas steiler, aber auch nach einem Absacker gut fahrbar. Unten angekommen fährt ein Bus alle 15 Minuten und ca. 7 Minuten später ist man zuhause – oder mit Umsteigen in ca. 20 Minuten wieder an der Talstation in Kaltenbach.

Alles in allem war der die Zeit sehr schön, zumal wir an 4 Tagen Topwetter hatten und es an den anderen Tagen bis zur Mittelstation neblig, darüber aber sonnig mit leichter Fönbewölkung. Lieber schönes Wetter und “schlechter“ Schnee, als Dauerschneefall und im Nebel “rumgestochere“, wohlmöglich noch mit Wetterwechsel am Abreisetag und ich habe alles bezahlt…. So nich!!!

Die Rückfahrt war dann ebenfalls mit Umstieg, dazu kam leider noch, dass die Toiletten voll und daher gesperrt waren (ich weiß nicht wieso das immer das gleiche Problem ist, es kann doch nicht so schwer sein eine Toilette abzulassen. Eine saubere Toilette gehört eigentlich zur Busfahrt dazu, auf der Rückfahrt genauso wie auf der Hinfahrt. Dafür habe ich bezahlt!!). Die Rückfahrt ging dann auch noch über den Achenpass - vermutlich um die Kosten für das Bickerl zu sparen – was die Sche… in der Toilette durch das rauf und runter zum stinken brachte, und den Gestank im Bus verteilte – war echt übel.

Vermutlich kam deshalb auch der Bus am Morgen erst gegen 11.00 Uhr an. Wenn man über die Dörfer fährt, kann es schon mal länger dauern. Wenn man dann noch aus Berlin kommend zunächst eine halbe Deutschlandrundfahrt über Hannover und Göttingen macht um dann noch über Bad Tölz zu fahren und dort im Stau zu stehen, kommt mit Sicherheit große Freude auf.
Genug gemeckert, aber ich nur jedem raten darauf zu achten wer die Reise veranstaltet. Im Zweifelsfall immer Pfiff wählen, da hatte ich diese Probleme nie….


Einige Fotos reiche ich sicher noch nach

So long

Snorkel Tom


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