Reiseberichte > Sportclub „Zillertal“ vom 10.03.-17.03.2012
Reiseziel: Zillertal (Aschau)
Am 10.03.2012 ging es zum wiederholten Male, mit Pfiff auf die Reise.
Da es mal was Neues sein sollte, ging es in diesem Jahr ins Zillertal, genauer nach Aschau, ins Hotel Seewirt.
Zur Anreise mit dem Bus:
Die Anfahrt nach Aschau ist eigentlich nicht so weit, aber die Organisatoren von Aktives Reisen, dem diesmaligen Reiseveranstalter schafften es daraus einen Horrortrip zu machen. Zunächst ging es wie gewohnt komplikationslos nach Köln und Frankfurt und dann noch mal eben nach Würzburg, so die Aussage der Busfahrer, weil wir da umsteigen müssten. Naja, umsteigen kann ja nicht so lange dauern, dachte ich so bei mir und ahnte da noch nicht, was auf uns zu kam.
Man stelle sich die Tankstelle eines Autohofs vor, davor ca. 5-6 Reisebusse, von denen wiederum vier zu Aktives Reisen gehörten. Dann stelle man sich weiter vor, es ist 04:00 Uhr Morgens, dunkel und nun der Hammer, man lässt alle Reisenden incl. Gepäck aussteigen um Sie dann völlig neu auf die 4 leeren Busse zu verteilen. Ein Wunder nahezu, dass kein Gepäckstück verloren ging.
Der Bus war von der Ausstattung her in Ordnung, man hatte aber wohl nicht bedacht, dass man in den Skiurlaub fuhr und hatte keinerlei Skiträger dabei. Kurzer Hand wurde die letzte Reihe geräumt und mit den nicht mehr zu verstauenden Ski und Boards beladen. Das führte dann dazu, dass unter anderem Boards in der Hutablage verstaut wurden. An schlafen nach dieser Aufregung war ja wohl nicht zu denken. Wir kamen dann um 10:00 Uhr im Sportclub an und nach dem Runterschlingen des
Frühstücks erreichten wir dann soeben noch den letzten Skibus am Vormittag und waren somit dann doch schon um 12:00 Uhr auf der Piste.
Auf der Rückreise wurde dies aber noch getoppt. Abfahrt war nach der chaotischsten Verladeaktion aller Zeiten doch schon um ca. 20:30. Die Fahrt verlief ruhig und man hatte die Hoffnung, dass das Umsteigen diesmal besser klappen würde. Weit gefehlt !!!!
Nachdem uns die Busfahrer mitteilten, dass die Busse, in die wir umzusteigen hätten in ca. 15 Min. da wären, entluden wir das Gepäck und was soll ich sagen, es dauerte ca. 1 ½ Stunden bis auch noch der letzte Bus in Würzburg eintraf. Dann wurde wieder neu gemischt, dass kannte man ja nun und nach ca. 2 ¼ Stunde konnte die Reise dann doch wieder fortgesetzt werden.
Man stelle sich diese Situation mal bei – 20 Grad und Schnee oder bei strömendem Regen vor.
Ich denke das geht gar nicht.
Auf der Hin- und Rückreise wurden diesmal keine Spielfilme zur Unterhaltung gezeigt. Schade, denn schlafen konnte sowieso keiner mehr.
Der Sportclub Zillertal:
Der Sportclub „Zillertal“ ist ein sehr ansprechendes, gutes Haus, das mich rundum zufrieden stellte.
Die leider nur kleine Sauna ist eine schöne Abwechslung nach dem langen Skitag
Das Team:
Ich weiß nicht, ob es an dem nahenden Saisonende gelegen hat, aber die Motivation des Teams
war nicht so wie ich es von anderen Pfiff-Häusern gewohnt war.
Nicht, dass man nicht auf Nachfrage zufriedengestellt wurde, aber von sich heraus, sprich Eigeninitiative zeigen war nicht so angesagt. Man hatte schon das Gefühl, dass die Teamer mehr unter sich bleiben wollten.
Einzige Ausnahme war der Snowboardlehrer Max, den ich hier gerne grüßen möchte.
Die Angebotenen Events wurden routiniert abgespult, aber das man versuchte die Gäste auch mal zu etwas zu überreden / zu ermuntern fand nicht statt. Bestes Beispiel die Abschluss-Party die mangels Teilnahme sowohl von Gästen, als auch von den Teamern, gegen 22:00 Uhr beendet war obwohl Sie erst eine Stunde zuvor begonnen hatte. Es wurde lustlos ein Motto ausgegeben und insgeheim darauf gehofft, dass keiner kommen würde, was dann ja auch eintraf.
Passend hierzu, dass die Namen der Mitreisenden dem Team selbst am Abreisetag nicht bekannt waren und dass einem Geburtstagskind erst nach langem nachfragen, wer denn überhaupt Geburtstag habe, durch die Hausleitung gratuliert werden konnte. Ein Blick auf die Teilnehmerliste und deren persönlichen Daten zum Beginn der Reise hätte dieses vermeiden können.
Ein weiters Beispiel, dass Skiguiding im Skigebiet Zillertal-Arena. Außer dem Gebiet Zell am Ziller haben wir bei diesem Guiding (15 Teilnehmer, vom absoluten Anfänger bis zum guten Skifahrer,
eine Teilung der viel zu großen Gruppe fand auch auf Nachfrage nicht statt) nichts weiters gesehen.
Ebenfalls eine Enttäuschung der Skiverleih. Auch hier hatte man ständig das Gefühl man würde nur stören. Keine Beratung, kein Service nur der ständige Hinweis darauf, wie wenig man doch hier nur verdienen würde.
Die Zimmer:
Ich hatte ein DZ mit DU/WC in der 2. Etage mit Balkon und Blick auf die umliegenden Berge.
Das Zimmer war ausreichend groß. Die Sauberkeit der Zimmer war sehr gut. Es gibt einen Fernseher auf dem Zimmer und im ganzen Haus kostenloses W-Lan.
Die Lage:
Die Lage des Sportclub „Zillertal“ ist sehr Zentral. In ca. 300 – 400m erreicht man alles was man braucht, einen Supermarkt, einen Geldautomaten, den Bahnhof etc. Der Skibus mit dem man in die Skigebiete fährt, hält direkt vor der Türe.
Der Schnee:
Schnee war ausreichend vorhanden, auch wenn er aufgrund des warmen Wetters, wir hatten im Tal ca. 15 Grad, täglich weniger wurde.
Die Skigebiete:
Hochzillertal-Hochfügen:
177 km Pisten mit überwiegend anspruchsvollen Pisten. Meiner Meinung nach nicht für Anfänger geeignet. Schöne Hütten, nicht die modernen SB-Bunker aus so manch anderem Gebiet.
Die schönste, die Kristallhütte mit traumhaftem Panorama-Blick und annehmbaren Preisen sowie
Liegestühle und Relax-Säcke kostenlos. Aber das beste hier, das Frühstück für die Early-Birds.
Hier bekommt ihr für nur 10,90 € ein wirklich sagenhaftes Frühstück mit super Atmosphäre. Das Frühstück wurde vom Team organisiert, eine der wenigen gelungenen Aktionen.
Auch schön, die Wedelhütte und der Aar-Wirt im Skigebiet Hochfügen.
Zillertal-Arena:
Mein Favorit, aber bis auf die Gerlosplatte ebenfalls nicht für Anfänger geeignet. Hier kann man von Zell am Ziller eine kleine Skisafari starten, bei der man den ganzen Tag keine Piste doppelt fahren muss und glaubt mir, wir sind ne Menge gefahren. Die für uns schönste Hütte, die Fussalm im Skigebiet Königsleiten, an der Piste 39 gelegen. Klein aber fein mit schönem Panorama.
Mayerhofen und Eggalm:
Auch hier werden Anfänger eher Probleme haben, es sei denn, Sie fahren mit der 150er-TUX (eine Großraumgondel) zum Hochplateau. Die angebliche Attraktion, die mit 78 % Gefälle steilste präparierte Piste, HARAKIRI genannt, eine große Enttäuschung. Das Gefälle max. 30 m, danach höchstens rot. Dafür würde ich nicht nach Mayerhofen fahren.
Ansonsten schon ein gutes Gebiet.
Wir wollten ja auch hier wegen des Rufes als Partyhochburg zum Apres-Ski hin, leider klappte das nicht wirklich. Aufgrund des super Wetters, wurde der Beginn der Apres-Ski Party auf 17:15 Uhr verschoben. Der letzte Bus zum Bahnhof Mayerhofen, den man braucht um nach Aschau zu kommen fährt aber um 17:28 und da wir ja nun schon seit 15:30 im Brücken-Stadl waren (ohne Musik, aber mit Sonne) fuhren wir dann wieder zurück.
An der Talstation im Gegensatz zu allen anderen Gebieten, keinerlei Apres-Ski, keine Musik, nichts. Eine Partyhochburg hab ich mir anders vorgestellt. Aber hier geht’s wohl erst später los.
Das Team bietet hier eine Party-Fahrt um 21:45 Uhr an, die laut Aussagen von Anderen auch ganz gut war, allerdings wohl mit totalem Männerüberschuss.
Unser Skipass hat 258,- Euro für 8 Tage gekostet.
Im Verhältnis zu dem Angebot an Skigebieten die man auch wirklich erreichen kann, nicht zu teuer.
Das Essen:
Über das Essen ist zu sagen, das es 4 Gänge gibt, die in Buffetform gereicht werden:
1. Suppe
2. Salat
3. Hauptgericht
4. Nachtisch
Daher ist für jeden immer was dabei. Die Qualität der Speisen war gut. Das Frühstücksbuffet war außergewöhnlich gut ausgestattet und die Möglichkeit mit dem Lunchpaket für den Mittag hilft ein wenig die Urlaubskasse zu schonen.
Auch für Vegetarier wurden extra Speisen angeboten.
Fazit:
=========
Ein wirklich zu empfehlendes Reiseziel, mit guten Pisten und hohen Spaßfaktor. Ich denke, dass ich hier noch mal einkehren würde.
Allerdings muss dann zuvor bei Aktives Reisen einiges an Organisation und Motivation geändert werden.
Wie bei so vielen Reisen zuvor sorgten aber die Mitreisenden dafür, dass es trotzdem ein sehr schöner Urlaub wurde.
Einen herzliche Gruß an alle die dabei waren, insbesondere an Julia, die an Ihrer Phobie gegen schwarze Pisten arbeiten konnte, an Anke, die sich als Boarderin mit den Stockträgern abgab und sogar 3 Tage unser Schicksal teilte und einen perfekten Tag nach dem anderen mit uns erlebte.
An Franzi, die sich mit mir zusammen durch den Nebel kämpfte, an Sandra die sich nach Ihren Kursen am Abend zu uns gesellte und natürlich an meinen Zimmerkameraden Uwe, welcher dafür sorgte, dass wir unseren persönlichen Pistenkilometer/ Höhenmeter-Rekord deutlich nach oben schrauben konnten und zudem dafür sorgte, dass Anke wenigstens ein bisschen zum fahren kam, während wir schon alle Beine von uns streckten.
Dann noch liebe Grüße an Sylvie und Ihre Truppe, die mit Ihrer privat initiierten Party in der Bar dafür sorgte, dass hier wenigstens einmal so was wie Stimmung aufkam sowie an alle anderen die zum Gelingen dieses Urlaubes wesentlich beigetragen haben.
Detaillierte Fragen beantworte ich auch gerne per Mail.
Da es mal was Neues sein sollte, ging es in diesem Jahr ins Zillertal, genauer nach Aschau, ins Hotel Seewirt.
Zur Anreise mit dem Bus:
Die Anfahrt nach Aschau ist eigentlich nicht so weit, aber die Organisatoren von Aktives Reisen, dem diesmaligen Reiseveranstalter schafften es daraus einen Horrortrip zu machen. Zunächst ging es wie gewohnt komplikationslos nach Köln und Frankfurt und dann noch mal eben nach Würzburg, so die Aussage der Busfahrer, weil wir da umsteigen müssten. Naja, umsteigen kann ja nicht so lange dauern, dachte ich so bei mir und ahnte da noch nicht, was auf uns zu kam.
Man stelle sich die Tankstelle eines Autohofs vor, davor ca. 5-6 Reisebusse, von denen wiederum vier zu Aktives Reisen gehörten. Dann stelle man sich weiter vor, es ist 04:00 Uhr Morgens, dunkel und nun der Hammer, man lässt alle Reisenden incl. Gepäck aussteigen um Sie dann völlig neu auf die 4 leeren Busse zu verteilen. Ein Wunder nahezu, dass kein Gepäckstück verloren ging.
Der Bus war von der Ausstattung her in Ordnung, man hatte aber wohl nicht bedacht, dass man in den Skiurlaub fuhr und hatte keinerlei Skiträger dabei. Kurzer Hand wurde die letzte Reihe geräumt und mit den nicht mehr zu verstauenden Ski und Boards beladen. Das führte dann dazu, dass unter anderem Boards in der Hutablage verstaut wurden. An schlafen nach dieser Aufregung war ja wohl nicht zu denken. Wir kamen dann um 10:00 Uhr im Sportclub an und nach dem Runterschlingen des
Frühstücks erreichten wir dann soeben noch den letzten Skibus am Vormittag und waren somit dann doch schon um 12:00 Uhr auf der Piste.
Auf der Rückreise wurde dies aber noch getoppt. Abfahrt war nach der chaotischsten Verladeaktion aller Zeiten doch schon um ca. 20:30. Die Fahrt verlief ruhig und man hatte die Hoffnung, dass das Umsteigen diesmal besser klappen würde. Weit gefehlt !!!!
Nachdem uns die Busfahrer mitteilten, dass die Busse, in die wir umzusteigen hätten in ca. 15 Min. da wären, entluden wir das Gepäck und was soll ich sagen, es dauerte ca. 1 ½ Stunden bis auch noch der letzte Bus in Würzburg eintraf. Dann wurde wieder neu gemischt, dass kannte man ja nun und nach ca. 2 ¼ Stunde konnte die Reise dann doch wieder fortgesetzt werden.
Man stelle sich diese Situation mal bei – 20 Grad und Schnee oder bei strömendem Regen vor.
Ich denke das geht gar nicht.
Auf der Hin- und Rückreise wurden diesmal keine Spielfilme zur Unterhaltung gezeigt. Schade, denn schlafen konnte sowieso keiner mehr.
Der Sportclub Zillertal:
Der Sportclub „Zillertal“ ist ein sehr ansprechendes, gutes Haus, das mich rundum zufrieden stellte.
Die leider nur kleine Sauna ist eine schöne Abwechslung nach dem langen Skitag
Das Team:
Ich weiß nicht, ob es an dem nahenden Saisonende gelegen hat, aber die Motivation des Teams
war nicht so wie ich es von anderen Pfiff-Häusern gewohnt war.
Nicht, dass man nicht auf Nachfrage zufriedengestellt wurde, aber von sich heraus, sprich Eigeninitiative zeigen war nicht so angesagt. Man hatte schon das Gefühl, dass die Teamer mehr unter sich bleiben wollten.
Einzige Ausnahme war der Snowboardlehrer Max, den ich hier gerne grüßen möchte.
Die Angebotenen Events wurden routiniert abgespult, aber das man versuchte die Gäste auch mal zu etwas zu überreden / zu ermuntern fand nicht statt. Bestes Beispiel die Abschluss-Party die mangels Teilnahme sowohl von Gästen, als auch von den Teamern, gegen 22:00 Uhr beendet war obwohl Sie erst eine Stunde zuvor begonnen hatte. Es wurde lustlos ein Motto ausgegeben und insgeheim darauf gehofft, dass keiner kommen würde, was dann ja auch eintraf.
Passend hierzu, dass die Namen der Mitreisenden dem Team selbst am Abreisetag nicht bekannt waren und dass einem Geburtstagskind erst nach langem nachfragen, wer denn überhaupt Geburtstag habe, durch die Hausleitung gratuliert werden konnte. Ein Blick auf die Teilnehmerliste und deren persönlichen Daten zum Beginn der Reise hätte dieses vermeiden können.
Ein weiters Beispiel, dass Skiguiding im Skigebiet Zillertal-Arena. Außer dem Gebiet Zell am Ziller haben wir bei diesem Guiding (15 Teilnehmer, vom absoluten Anfänger bis zum guten Skifahrer,
eine Teilung der viel zu großen Gruppe fand auch auf Nachfrage nicht statt) nichts weiters gesehen.
Ebenfalls eine Enttäuschung der Skiverleih. Auch hier hatte man ständig das Gefühl man würde nur stören. Keine Beratung, kein Service nur der ständige Hinweis darauf, wie wenig man doch hier nur verdienen würde.
Die Zimmer:
Ich hatte ein DZ mit DU/WC in der 2. Etage mit Balkon und Blick auf die umliegenden Berge.
Das Zimmer war ausreichend groß. Die Sauberkeit der Zimmer war sehr gut. Es gibt einen Fernseher auf dem Zimmer und im ganzen Haus kostenloses W-Lan.
Die Lage:
Die Lage des Sportclub „Zillertal“ ist sehr Zentral. In ca. 300 – 400m erreicht man alles was man braucht, einen Supermarkt, einen Geldautomaten, den Bahnhof etc. Der Skibus mit dem man in die Skigebiete fährt, hält direkt vor der Türe.
Der Schnee:
Schnee war ausreichend vorhanden, auch wenn er aufgrund des warmen Wetters, wir hatten im Tal ca. 15 Grad, täglich weniger wurde.
Die Skigebiete:
Hochzillertal-Hochfügen:
177 km Pisten mit überwiegend anspruchsvollen Pisten. Meiner Meinung nach nicht für Anfänger geeignet. Schöne Hütten, nicht die modernen SB-Bunker aus so manch anderem Gebiet.
Die schönste, die Kristallhütte mit traumhaftem Panorama-Blick und annehmbaren Preisen sowie
Liegestühle und Relax-Säcke kostenlos. Aber das beste hier, das Frühstück für die Early-Birds.
Hier bekommt ihr für nur 10,90 € ein wirklich sagenhaftes Frühstück mit super Atmosphäre. Das Frühstück wurde vom Team organisiert, eine der wenigen gelungenen Aktionen.
Auch schön, die Wedelhütte und der Aar-Wirt im Skigebiet Hochfügen.
Zillertal-Arena:
Mein Favorit, aber bis auf die Gerlosplatte ebenfalls nicht für Anfänger geeignet. Hier kann man von Zell am Ziller eine kleine Skisafari starten, bei der man den ganzen Tag keine Piste doppelt fahren muss und glaubt mir, wir sind ne Menge gefahren. Die für uns schönste Hütte, die Fussalm im Skigebiet Königsleiten, an der Piste 39 gelegen. Klein aber fein mit schönem Panorama.
Mayerhofen und Eggalm:
Auch hier werden Anfänger eher Probleme haben, es sei denn, Sie fahren mit der 150er-TUX (eine Großraumgondel) zum Hochplateau. Die angebliche Attraktion, die mit 78 % Gefälle steilste präparierte Piste, HARAKIRI genannt, eine große Enttäuschung. Das Gefälle max. 30 m, danach höchstens rot. Dafür würde ich nicht nach Mayerhofen fahren.
Ansonsten schon ein gutes Gebiet.
Wir wollten ja auch hier wegen des Rufes als Partyhochburg zum Apres-Ski hin, leider klappte das nicht wirklich. Aufgrund des super Wetters, wurde der Beginn der Apres-Ski Party auf 17:15 Uhr verschoben. Der letzte Bus zum Bahnhof Mayerhofen, den man braucht um nach Aschau zu kommen fährt aber um 17:28 und da wir ja nun schon seit 15:30 im Brücken-Stadl waren (ohne Musik, aber mit Sonne) fuhren wir dann wieder zurück.
An der Talstation im Gegensatz zu allen anderen Gebieten, keinerlei Apres-Ski, keine Musik, nichts. Eine Partyhochburg hab ich mir anders vorgestellt. Aber hier geht’s wohl erst später los.
Das Team bietet hier eine Party-Fahrt um 21:45 Uhr an, die laut Aussagen von Anderen auch ganz gut war, allerdings wohl mit totalem Männerüberschuss.
Unser Skipass hat 258,- Euro für 8 Tage gekostet.
Im Verhältnis zu dem Angebot an Skigebieten die man auch wirklich erreichen kann, nicht zu teuer.
Das Essen:
Über das Essen ist zu sagen, das es 4 Gänge gibt, die in Buffetform gereicht werden:
1. Suppe
2. Salat
3. Hauptgericht
4. Nachtisch
Daher ist für jeden immer was dabei. Die Qualität der Speisen war gut. Das Frühstücksbuffet war außergewöhnlich gut ausgestattet und die Möglichkeit mit dem Lunchpaket für den Mittag hilft ein wenig die Urlaubskasse zu schonen.
Auch für Vegetarier wurden extra Speisen angeboten.
Fazit:
=========
Ein wirklich zu empfehlendes Reiseziel, mit guten Pisten und hohen Spaßfaktor. Ich denke, dass ich hier noch mal einkehren würde.
Allerdings muss dann zuvor bei Aktives Reisen einiges an Organisation und Motivation geändert werden.
Wie bei so vielen Reisen zuvor sorgten aber die Mitreisenden dafür, dass es trotzdem ein sehr schöner Urlaub wurde.
Einen herzliche Gruß an alle die dabei waren, insbesondere an Julia, die an Ihrer Phobie gegen schwarze Pisten arbeiten konnte, an Anke, die sich als Boarderin mit den Stockträgern abgab und sogar 3 Tage unser Schicksal teilte und einen perfekten Tag nach dem anderen mit uns erlebte.
An Franzi, die sich mit mir zusammen durch den Nebel kämpfte, an Sandra die sich nach Ihren Kursen am Abend zu uns gesellte und natürlich an meinen Zimmerkameraden Uwe, welcher dafür sorgte, dass wir unseren persönlichen Pistenkilometer/ Höhenmeter-Rekord deutlich nach oben schrauben konnten und zudem dafür sorgte, dass Anke wenigstens ein bisschen zum fahren kam, während wir schon alle Beine von uns streckten.
Dann noch liebe Grüße an Sylvie und Ihre Truppe, die mit Ihrer privat initiierten Party in der Bar dafür sorgte, dass hier wenigstens einmal so was wie Stimmung aufkam sowie an alle anderen die zum Gelingen dieses Urlaubes wesentlich beigetragen haben.
Detaillierte Fragen beantworte ich auch gerne per Mail.