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Reiseberichte > Sportclub Zauchensee März 2013, oder wie Aktives-Reisen Busreisen organisiert !

Reiseziel: Zauchensee

Am 08.03.2013 ging es wie im letzten Jahr mit dem Veranstalter Aktives Reisen (gebucht über Pfiff-Reisen) nach Altenmarkt / Zauchensee, in den Sportclub Zauchensee.

Zur Anreise mit dem Bus:

Die Anfahrt nach Zauchensee ist eigentlich nicht weit, aber auch in diesem Jahr sollten die Organisatoren von Aktives Reisen es auf der Rückreise schaffen, einen eigentlich sehr schönen Urlaub innerhalb von einer Stunde zu Nichte zu machen. Dachte ich im letzten Jahr noch die Tortur ins Zillertal wäre die Ausnahme, muss ich nun nach den Erfahrungen aus diesem Jahr und nach vielen Gesprächen mit andren Mitreisenden davon ausgehen, dass dieses Chaos in Würzburg der „Normalfall“ ist.

Hinreise:

Der Bus war von der Ausstattung her in Ordnung, glücklicherweise nicht voll belegt und daher wurde der auch in diesem Jahr fehlende Skiträger nicht gebraucht. Wir hatten das große Glück, dieses Mal im Bus bleiben zu dürfen, so dass uns die Umsteigeaktion auf der Hinreise erspart blieb.

Man stelle sich die Tankstelle eines Autohofs vor, davor ca. 5-6 Reisebusse, von denen wiederum vier zu Aktives Reisen gehören. Dann stelle man sich weiter vor, es ist ca. 03:00 Uhr Morgens, dunkel und nun der Hammer, man lässt nahezu alle Reisenden incl. Gepäck aussteigen, um Sie dann völlig neu auf die 4 Busse zu verteilen. Ein Wunder nahezu, dass dabei kein Gepäckstück verloren geht.

Dank der wirklich guten Busfahrer kamen schon um 09:00 Uhr im Sportclub an und hatten ausreichend Zeit zum Frühstücken.

Zur Rückreise komme ich am Ende des Berichts.

Nun erst mal die Eindrücke aus Zauchensee.

Der Sportclub Zauchensee:

Der Sportclub „Zauchensee“ ist ein ansprechendes, gutes Haus, das mich rundum zufrieden stellte. Die leider nur kleine Sauna ist eine schöne Abwechslung nach dem langen Skitag. Zusätzlich gibt es einen Tischtennisraum mit ausreichend Schlägern vor Ort.

Das Team:

Im Gegensatz zum letzten Jahr war das Team wirklich sehr motiviert, insbesondere Olli, der den Teamleiter völlig in den Schatten stellte, kümmerte sich um jeden und Alles, Olli noch mal vielen Dank und liebe Grüße.

Die angebotene Animation (Kicker / Tischtennisturnier, Rodelabend, Fackelwanderung, Hüttenessen u.s.w. wurde nicht nur routiniert abgespult, sondern mit viel Engagement und Freude vorgetragen.

Einzig das Skiguiding im Skigebiet Zauchensee war mehr ein „wir fahren dann mal mit Euch zusammen durch den Schnee“, als das wertvolle Informationen über die Möglichkeiten des Gebietes vermittelt wurden. Einen eigenen Skiverleih hat der Sportclub nicht, aber nebenan bei Sport Kleber kann man zu wirklich zivilen Preisen sämtliches Material ausleihen. Hier gibt es auch einen kleinen „Kiosk“, wo man Kleinigkeiten und Getränke kaufen kann. Sehr nützlich, da es in Zauchensee keinen Supermarkt gibt. Hier sollte Aktives Reisen mal drüber nachdenken, dieses auch im Haus einzurichten.

Die Zimmer:

Ich hatte ein Vierbettzimmer mit Badewanne/WC in der 2. Etage mit Balkon und Blick auf die Piste.
Das Zimmer war ausreichend groß. Die Sauberkeit der Zimmer war sehr gut. Es gibt einen Fernseher auf dem Zimmer und in der Lobby kostenloses W-LAN.

Die Lage:

Die Lage des Sportclub „Zauchensee“ ist super. Nur über die Straße und man steigt in die Gondel. Nachmittags kann man von der „Sonnalm“, eine der schönsten Hütten im Gebiet, fast bis zur Türe abfahren.


Der Schnee:

Schnee war ausreichend und in allen Aggregatzuständen in dieser wechselhaften Woche vorhanden, Powder, Sulz und bretthart gefroren, eine Herausforderung für jeden Skifahrer.

Die Skigebiete:

Zauchensee:

78 km Pisten mit anspruchsvollen Pisten (Weltcupabfahrt der Damen), aber auch für Anfänger geeignet. Schöne Hütten, nicht die modernen SB-Bunker aus so manch anderem Gebiet.

Die Schönste, die Sonnalm, mit traumhaftem Panorama-Blick und annehmbaren Preisen.

Auch schön, die Rauchkopfhütte und die Rosskopfhütte.

Flachauwinkel / Kleinarl:

Schönes Familien Skigebiet mit ebenfalls schönen Hütten einem großen Fun / Boarderpark (Absolut-Park), den es in Zauchensee nicht wirklich gibt. Die Piste „K3“ nach Kleinarl, anfangs tolle Carvingpiste, mit anschließender toller Talabfahrt.

Flachau:

Flachau liegt nicht nur direkt an der Autobahn, nein hier sind die Autobahnen auf dem Berg. Carving-Pisten bis zum abwinken, mein Favorit die Abfahrt am roten Achter (Gondel). Leider ist es im Gegensatz zu Zauchensee und Kleinarl deutlich voller, Weihnachten sieht man wohl vor lauter Menschen keinen Schnee mehr. Bei schönem Wetter trotzdem hinfahren, es lohnt sich. Der Bus nach Flachau fährt jede halbe Stunde von Flachauwinkel, der Erste (wir haben es geschafft) um 08:56 Uhr. Aussteigen sollte man an der ersten Haltestelle in Flachau, dort geht es zum Starjet an der Weltcupstrecke. Dann spart man sich den Pendelbus in Flachau.

Unser Skipass hat 266,- Euro für 8 Tage gekostet.
Im Verhältnis zu dem Angebot an Skigebieten die man auch wirklich erreichen kann, nicht zu teuer.

Das Essen:

Über das Essen ist zu sagen, dass es 4 Gänge gibt, die in Buffetform gereicht werden:

1. Suppe
2. Salat
3. Hauptgericht
4. Nachtisch

Daher ist für jeden immer was dabei. Die Qualität, die Auswahl und der Geschmack der Speisen war gut. Das Frühstücksbuffet war außergewöhnlich gut ausgestattet und die Möglichkeit mit dem Lunchpaket für den Mittag hilft ein wenig die Urlaubskasse zu schonen.

Auch für Vegetarier wurden extra Speisen angeboten.


So nun zum unrühmlichen Ende der Reise, der Rückfahrt.


Abfahrt war um ca. 19:15. Die Fahrt verlief ruhig und man hatte die Hoffnung, dass das Umsteigen diesmal besser klappen würde. Weit gefehlt !!!!

Nachdem uns die Busfahrer pünktlich zum Autohof gebracht hatten mussten wir feststellen, dass erst zwei von vier Bussen da waren. Da wir umsteigen mussten (Unser Bus sollte nur nach Köln und Frankfurt fahren), entluden wir das Gepäck und warteten auf die Dinge die da kommen sollten. Der Bus der uns nach Essen, Dortmund und Münster bringen sollte, kam dann nach ca. einer halben Stunde.

Weitere 15 Minuten vergingen bis auch noch der letzte Bus (dieser fuhr nach Berlin) in Würzburg eintraf. Dann wurde wieder neu gemischt, und der Bus nach Köln fuhr als Erster mit ca. 6 Personen los.

Soweit so gut, dachte ich, bis dann unser Busfahrer ziemlich hektisch seine freien Plätze im Bus zählte und wieder nach draußen verschwand.
Kurze Zeit Später wurde dann klar warum er dieses getan hatte. In dem ganzen Gewusel hatte man wohl vergessen, dass auch in dem zuletzt gekommenen Bus Reisende für Köln, Frankfurt und Limburg waren, die nun auch mit uns fahren sollten.

Zum Glück für Aktives-Reisen reichte die Anzahl der Sitzplätze gerade noch aus, um diese Personen mitzunehmen. Somit hatten wir 3 zusätzliche Haltestellen, die wir noch anfuhren. Nach handgestoppten 68 Minuten ging es dann um 01:38 Uhr weiter. Bis sich die Gemüter über den nahezu leeren Bus nach Köln beruhigt hatten verging etliche Zeit, so dass an Schlaf nicht mehr zu denken war.

Man stelle sich diese Situation mal bei – 20 Grad und Schnee oder bei strömendem Regen vor. Glücklicherweise hatten wir gute Wetterbedingungen.

Das geht gar nicht !!!!!!!

Fazit:

Ein wirklich zu empfehlendes Reiseziel, mit guten Pisten und hohen Spaßfaktor. Ich denke, dass ich hier noch mal einkehren würde, wenn Aktives-Reisen einiges an der Organisation der An- und Abreise ändern würde. Ansonsten nur noch mit Eigenanreise !!!!

Wie bei so vielen Reisen zuvor sorgten aber die Mitreisenden dafür, dass es trotzdem ein sehr schöner Urlaub wurde.

Einen herzlichen Gruß an alle die dabei waren, insbesondere an Julia, Petra und Sascha, Sabine und Johannes, Uta und Matthias und natürlich an meinen Zimmerkameraden Uwe, welcher dafür sorgte, dass ich schon um 07:15 Uhr meinen Kaffee ans Bett bekam.

Viele Grüße auch an die „Bienchen Truppe“:

Zicke-Zacke, Zicke-Zacke, hoi, hoi, hoi


Detaillierte Fragen beantworte ich auch gerne per Mail.


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